Wie moderne Lüftungsanlagen von LUNOS der Virenverbreitung über Aerosole entgegenwirken
In Zusammenhang mit der seit über zwei Jahren grassierenden Corona-Pandemie sind die meisten Menschen früher oder später mit dem Begriff ‚Aerosol‘ in Berührung gekommen. Diesen kleinen Schwebepartikeln wird eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von COVID-19 beigemessen und viele Experten betonen die Notwendigkeit, sich bestmöglich vor ihnen zu schützen.
Doch was tun Aerosole eigentlich genau und welche Möglichkeiten gibt es, im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung gegen sie vorzugehen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in diesem Artikel.
Was sind Aerosole?

Bei Aerosolen handelt es sich um kleinste Schwebeteilchen, die in fester oder flüssiger Form über Stunden in der Luft zirkulieren können. Aktuell sind sie vor allem in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Gespräch, da sich an ihrer Oberfläche Viren wie Sars-CoV-2 besonders gut anlagern können.
In die Luft gelangen sie durch Atmen, Sprechen und Singen. Dabei spielt auch die Lautstärke eine Rolle. Je lauter wir uns äußern, desto mehr Aerosole geben wir mit der ausgeatmeten Luft ab, desto mehr Viren können sich daran anlagern und desto mehr Menschen können sich infizieren. Das gilt besonders bei der Zirkulation dichter Aerosol-Wolken.
Das RKI betont regelmäßig die gravierenden Auswirkungen, die Aerosole neben Tröpfchen auf die Ausbreitung der Pandemie haben. Die Tröpfcheninfektionen gedachte man, mit Abstandsregelungen, Maskentragen und einer regelmäßigen Desinfektion der Hände unter Kontrolle zu bringen. Wie aber geht man mit der Ansteckung durch Aerosole am besten um? Hier spielt vor allem eine ausreichende Versorgung mit Frischluft eine Rolle.
Ganz wichtig – regelmäßiger Luftaustausch durch Lüften

Bereits in der Anfangsphase der Pandemie wurden von offizieller Seite Empfehlungen zum korrekten Lüftungsverhalten gegeben – etwa in Kindergärten, Schulen und Büros. Demnach sollten die Fenster regelmäßig komplett geöffnet werden, bis ein vollständiger Luftaustausch hergestellt ist. Als besonders guter Schutz gilt dabei die Querlüftung, da auf diese Weise raumübergreifend ein reinigender Luftstrom erzeugt wird. So es die Witterungsverhältnisse zulassen, sei auch eine dauerhafte Öffnung der Fenster angeraten.
Wenn das Lüften nicht mehr genügt – dezentrale Lüftungssysteme
Was aber macht man, wenn man das Fenster etwa aufgrund von Kälte, Regen und Straßenlärm nicht den ganzen Tag offenstehen lassen kann? In diesem Fall sollte die Virenkonzentration in Innenräumen mit modernen dezentralen Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung reduziert werden.
Sie saugen frische Luft in die Innenräume und befördern die verbrauchte Luft gleichzeitig nach draußen. Durch diesen Luftaustausch entsteht ein Verdünnungseffekt, durch den die Virenkonzentration im Raum deutlich abnimmt und die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus sinkt.
Ein hoher Wärmerückgewinnungsgrad wird dabei durch die paarweise Installation der Geräte gewährleistet, die sich im Zu- und Abluftmodus abwechseln. Das ermöglicht während der kalten Jahreszeit eine deutliche Reduktion von Heizkosten. Weitere Vorteile bestehen darin, dass Schmutz, Lärm und Gerüche durch leistungsstarke Filtersysteme nicht in die Innenräume gelangen.
Unterschiede zwischen Klimaanlagen und Lüftungssystemen
Der größte Unterschied zwischen Klimaanlagen und Lüftungsanlagen besteht in der unterschiedlichen Verarbeitung der Luft. Klimaanlagen saugen die Raumluft ein, kühlen sie ab und verteilen sie anschließend wieder im Raum (Umluftverfahren).
Lüftungsanlagen auf der anderen Seite saugen die verbrauchte Luft an und geben sie an die Außenumgebung ab. Im umgekehrten Betrieb saugt die Anlage dann wieder neue Frischluft von außen ein und verteilt sie im Innenraum. Hierbei spricht man auch vom Frischluft- bzw. Außenluftverfahren.
Unter diesem Gesichtspunkt stellen Klimaanlagen im Rahmen der Corona-Pandemie ein Risiko dar, da die virenbeladene Luft nicht hinausbefördert, sondern noch stärker im Raum verteilt wird. Das ist vor allem in Hinblick auf sogenannte Superspreader, also Menschen, die sich ihrer Infektion nicht bewusst sind, problematisch. Sie können in klimatisierten Umgebungen wie Restaurants oder Reisebussen in kurzer Zeit viele Menschen anstecken. Das Virus wird nicht nur unter den Sitznachbarn, sondern im ganzen Raum verbreitet.
Lüftungssysteme richtig einstellen
Um die optimale Funktionsweise von Lüftungsanlagen sicherzustellen und die Virenlast soweit als möglich zu reduzieren, sollten einige Tipps beachtet werden. Hier sind vor allem die folgenden zu nennen:
- Verzichten Sie auf Umluft, schalten Sie komplett auf Außenluft um
- Erhöhen Sie die Lüftungsleistung
- Erhöhen Sie die tägliche Laufzeit
- Verkürzen Sie die Filterwechsel- und Reinigungsintervalle
- Schalten Sie die Abluft in der Toilette auf Dauerbetrieb
- Öffnen Sie zusätzliche Fenster, wenn möglich
- Halten Sie die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 %
Hinweis:
Auch mit dem besten Lüftungssystem und trotz regelmäßigen Lüftens ist es nicht möglich, ein komplett virenfreies Umfeld zu erschaffen. Hygiene- und Abstandsregelungen sind weiterhin gewissenhaft einzuhalten. Dazu zählt bei Bedarf auch eine Mund-Nasen-Bedeckung.
Finden Sie das passende Lüftungssystem für Ihren Bedarf
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