Neues zum Thema Förderung durch das geplante Wärmeplanungsgesetz

Es gibt interessante Neuigkeiten aus der Bundespolitik in Berlin zum Thema Förderung, über die wir informieren möchten.

Anhebung BEG EM-Förderquote auf 30% für TGA

Die BEG-Förderrichtlinie Einzelmaßnahmen (EM) wird gerade überarbeitet. Die neue Fassung soll am 01.01.2024 parallel zum GEG in Kraft treten. Ob dies für alle Programmteile der Richtlinie umsetzbar ist, wird sich zeigen.

Inhaltlich gibt es hierzu sehr gute Nachrichten: In Berlin geht man davon aus, dass die Förderquote für die Jahre 2024 und 2025 auch für die TGA auf 30% hochgesetzt wird. Dies ist Teil einer zum "Wohnungsgipfel" veröffentlichen Liste von Maßnahmen zur "wirtschaftlichen Stabilisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft", die hier abrufbar sind. Darin taucht die Förderung im Punkt 11 auf, allerdings noch ohne explizite Erwähnung der TGA. Die Forderung der Anhebung der Fördersätze für die Lüftung mit WRG hat u.a. auch schon der Bundesverband für Wohnungslüftung e.V. (VfW) erhoben, zuletzt in deren Stellungnahme zum EM-Richtlinienentwurf, den man hier nachlesen kann.

Zurzeit befindet sich die Richtlinie noch in der Abstimmung auf Fachebene. Aufgrund der erst kürzlich beschlossenen Maßnahmen des Wohnungsbaugipfels könnte eine Abstimmung im Haushaltsausschuss des Bundestages und deren Veröffentlichung der endgültigen Richtlinie jedoch bereits im November 2023 erfolgen. Eine detaillierte Übersicht zu den geplanten Regelungen gibt es hier.


Stellungnahme des VfW zum Referentenentwurf des Wärmeplanungsgesetz (WPG)

In einer, für den VfW durchgeführten, Studie des ITG zur COP-Äquivalenz, die man hier nachlesen kann, stellt eines der pro-WRG Argumente die Netzdienlichkeit der Technologie dar. Durch die Komplementarität zur Wärmepumpe hat die Warmerückgewinnung das Potenzial, vor allem im Winter die Belastung für das Stromnetz signifikant zu senken – und zwar um bis zu 10 GW wie das ITG errechnet hat.

Aufgrund des aktuell im Bundestag beratenen WPG zur anstehenden flächendeckenden Wärmeplanung, sollte man die Minderung des Heizwärmebedarfes durch WRG einbeziehen, um eine evtl. Überdimensionierung der Netze zu vermeiden und so Kosten zu sparen. In diesem Sinne hat sich der VfW in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des WPG geäußert, den man hier nachlesen kann.


Wir von LUNOS unterstützen die Maßnahme zur Förderung beim Einbau einer klimafreundlichen Heizungsanlage, die im Rahmen für zusätzliche Investitionen in den Bau von bezahlbarem und klimagerechtem Wohnraum und zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft von der Bundesregierung geplant sind und würden deren Umsetzung begrüßen.



Ihr LUNOS-Team





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